Dem Haus wurde eine eigenständige und selbstbewusste Erscheinung verliehen, verbunden mit einer offenen und einladenden Geste. Unterstützt wurde dieses Bestreben durch die landschaftlich reizvolle Situation des Standortes. Die Fassade des Haus wurde zur Flusslandschaft der Hase und den umgebenden Gartenbereichen geöffnet, um damit das Licht und die Farbe der Jahreszeiten in das Haus hineinzutragen. Die Grundrisse gruppieren sich in allen 3 Ebenen um einen gemeinsamen, verglasten Innenhof, der von der geschlossenen Station als frei zugänglicher Außenbereich genutzt werden kann.
Seit 1996 wurde schrittweise, in Bauabschnitte gegliedert, eine 80 Betten umfassende psychiatrische Klinik in Haselünne am St. Vinzenz-Hospital aufgebaut. Ziel ist die psychiatrische Vollversorgung für das Emsland. In diesem Zusammenhang wurde für 15 tagesklinisch zu betreuende Patienten ein ehemaliges Verwaltungsgebäude in der Nähe des Krankenhauses umgebaut und im Januar 2001 fertig gestellt.
Im 1. OG und im ausgebauten Mansardengeschoss sind die Dienst-, Gruppen-, Personal-, Speise- und Ruheräume untergebracht. Im EG befindet sich die Anmeldung mit dem Eingangsbereich und die gesamte Therapie. Im KG sind die Arbeits- und die Werktherapie untergebracht. Ein nachträglich ins Gebäude eingebauter Aufzug verbindet die Ebenen behindertengerecht.
Das 3-geschossige unterkellerte Gebäude hat als letztes Geschoss ein ausgebautes Mansardengeschoss mit einer Dachschindel-Verkleidung erhalten. Für die Außenfassade der restlichen Geschosse ist ein Vollziegel mit Kerndämmung vorgesehen, in Teilbereichen ein Wärmedämmputz.
7,2
Mio €
Gesamte Kosten
13.000
m³
Bruttorauminhalt
4.300
m²
Bruttogrundfläche
2.000
m²
Nutzfläche
60
Planbetten
Website der Klinik:
www.niels-stensen-kliniken.de/st-vinzenz-hospital.html